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samba
[[[Samba Webinterface]]] Dieses Paket macht angeschlossen USB-Speicher oder das Dateisystem der FritzBox für Windows als Dateifreigabe verfügbar (die Beschreibung basiert auf freetz-1.2 mit Samba 3.0.37). Unter Linux kann dieser Speicher mittels smbmount, cifsmount, etc. verfügbar gemacht werden. Natürlich ergibt ein Samba-Server auf der FritzBox nur dann Sinn, wenn man einen USB-Datenträger angeschlossen hat oder wenn man einen WebDav im LAN bereitstellen möchte - ein Samba-Client kann jedoch durchaus auch genutzt werden, um der FritzBox externen Speicher zur Verfügung zu stellen - etwa von einem NAS Device.
Die Dateifreigabe ist zwar auch Bestandteil neuerer AVM Firmware, aber das Freetz-Paket erweitert die Möglichkeiten:
AVM^1^ freetz^2^ Samba^3^
Automatische Freigabe von USB-Speicher * mit / ohne Passwort * nur lesen / lesen und schreiben * für FAT, FAT32 * für EXT2, EXT3, NTFS -^4^ Arbeitsgruppe und Servername konfigurierbar - - Dateigröße über 2GB - - In der Netzwerkumgebung sichtbar - - Manuell konfigurierte Freigaben - - Master Browser - - Detailierte Konfiguration des Servers - -
^1^ wenn Dateifreigabe für das Modell vorgesehen ist
^2^ Freetz mit AVM-Samba
^3^ Freetz mit "eigenem" Samba
^4^ NTFS/EXT2 bei Modellen ab Generation x2xx (EXT2 nicht bei 7270v1),
EXT3/4 bei Modellen ab Firmware 5.x
Im menuconfig unter Package selection -> Standard packages
befindet
sich
-
Samba 3.0.37 smbd (Filesharing)
Damit wird Dateifreigabe möglich. -
Samba 3.0.37 nmbd (Nameservices)
Dies macht die FritzBox in der Netzwerkumgebung sichtbar.nmbd
kann nur gewählt werden, wennsmbd
ausgewählt ist.
Unter Patches
befindet sich
-
Patch USB storage names … mit zusätzlichen Unterpunkten.
Diese beeinflussen ebenfalls Details der Dateifreigabe. - Remove smbd Diese Option sollte deselektiert sein und wird bei der Auswahl des Samba-Packages aus menuconfig entfernt.
Die Optionen der original AVM Firmware sind unverändert verfügbar (unter Erweiterte Einstellungen → USB-Geräte → USB-Speicher) . Dies sind:
- aktivieren / deaktivieren des Dateiservers (Samba)
- Zugriffsberechtigung für die automatischen Freigaben: nur lesen / lesen und schreiben
- Kennwort
Im Freetz Webinterface werden die zusätzlichen Möglichkeiten des Pakets konfiguriert.
-
Arbeitsgruppe
unter dieser Arbeitsgruppe wird der Server in der Netzwerkumgebung von Windows sichtbar -
Name des Servers
der Name des Server in seiner Arbeitsgruppe -
Beschreibung des Servers
und seine zusätzliche Beschreibung - Optionen für den Master Browser
Wenn mehrere Windows Systeme im gleichen Netzwerksegment vorhanden sind, übernimmt eines die Aufgabe, eine Liste mit verfügbaren Systemen zu verwalten. Die folgenden Parameter bestimmen, ob die FritzBox diese Aufgabe übernimmt und Master Browser wird. Details unter http://us3.samba.org/samba/docs/using_samba/ch07#samba2-CHP-7-TABLE-2- OS Level für Election
Mit dem Standardwert von 20 wird die FritzBox fast immer Master Browser. - Bevorzugter Master
Wenn dies gewählt ist, versucht die FritzBox nach dem Booten einen eventuell schon vorhanden Master Browser abzulösen.
- OS Level für Election
- Auswahl der Netzwerkschnittstelle
Hier wird das Netzwerksegment angegeben, für das die Box die Dateifreigabe bereit stellt. Es kann leer gelassen werden. Dann gilt die Dateifreigabe für alle Netzwerksegment, in der sich die Box befindet.
Achtung: Wenn die Box direkt mit dem Internet verbunden ist, sollte man sicher sein der der interne Firewall in Ordnung ist. Sonst könnte das eine Angriffsmöglichkeit aus dem gesamten Internet eröffnen. - Startmodus
Hier kann entweder automatisch oder manuell ausgewählt werden. (TODO: Wird smbd auch von den Hotplug-Skripten gestartet?)
[]
Zusätzlich zum USB-Speicher, der beim Anschließen automatisch eine
Freigabe erzeugt, können hier statische Freigaben definiert werden. Z.
B. das Dateisystem der FritzBox oder ausgewählte Verzeichnisse des
USB-Speichers als selbständige Freigabe.
Konfiguriert werden kann:
- Path: Der FritzBox-interne Pfad des Verzeichnisses, das freigegeben wird.
- Name: Unter diesem Namen ist die Freigabe für Windows sichtbar
- guest ok: 1: Legt fest, dass auf diese Freigabe auch ohne Kennwort zugegriffen werden kann. Das Kennwort wird in der Konfiguration der FritzBox festgelegt.
- read only: 1: Auf diese Freigabe kann nur lesend zugegriffen werden. 0: Lese- und Schreibzugriff
- comment 1: -: Beschreibung folgt
- comment 2: Beschreibung / Kommentar, den Windows mit dieser Freigabe anzeigt.
Beispiel:
/var/media/ftp/uStor01/Videos hdd1 1 0 - Videos
/var/media/ftp/uStor01/Bilder hdd1 1 0 - Bilder
/var/media/ftp/uStor01/Musik hdd1 1 0 - Musik
Bei Nutzung eines USB-Speichers ist zu beachten, dass die Zugriffsrechte
entsprechend gesetzt sein müssen. Wurde der Speicher an einem
Fremdrechner z. B. mit ext2 oder ext3 formatiert, sind oft keine
Schreibrechte und auch nicht ftpuser
als Eigentümer gesetzt. In der
FRITZBox kann das mit folgenden Kommandos korrigiert werden:
chmod -R 777 uStor01
chown ftpuser -R uStor01
[]
Hier können sich die Experten austoben und beliebige globale Optionen
für Samba definieren: Der eingegebene Text wird verbatim ans Ende der
[global]
- Sektion in der Samba-Konfiguration eingefügt.
Details unter
http://samba.org/samba/docs/using_samba/ch06.html
Weitere Tuningmöglichkeiten gibt es hier: http://lug.krems.cc/docu/samba/appb_02.html
Für Performanceverbesserungen kann folgendes unter 'Erweitert' eingetragen werden:\
socket options = TCP_NODELAY IPTOS_LOWDELAY
read raw = yes
write raw = yes
oplocks = yes
max xmit = 65535
dead time = 15
getwd cache = yes
Nichtexperten können diese Einstellung einfach leer lassen.
Falls bei Windows 7 64-bit ein BSOD auftritt "oplocks = no" setzen,
siehe
IPPF.